Kräuter und Gewürze - Safran aus eigenem Garten


frisch gesammelte Safranfäden
Hallo ihr Lieben,
es ist zwar etwas zu spät frische Kräuter aus dem Garten vorzustellen, aber irgendwann will ich dieses Thema anfangen und als regelmäßige Serie fortsetzen.
Jetzt eignet es sich gut, weil bei mir im Garten nun der echte Safran aus dem Boden schießt.
Jedes Jahr im Herbst, Anfang/Mitte Oktober, kommen die wundervollen Blüten aus der Erde und schenken uns das wertvolle Gewürz.
Nun sind die ersten Blüten da und ich habe heute die ersten Fäden gesammelt.





Wenn das Wetter einigermaßen bis Ende Oktober gut bleibt, kommen noch die anderen Blümchen heraus und ich werde etwas mehr Safranfäden trocknen können. So zum 4-6 Mal etwas zu kochen wird es schon ausreichen.

Und Tipp beim Kochen: den Safran immer zuerst im Mörser zerdrücken und mit ein wenig Wasser aufgießen, damit er schöne dunkelorange bis rote Farbe lässt. Erst dann in den Kochtopf zugeben.

Wollt ihr Tipps für die Pflege des Safrans haben? Es gibt eigentlich keine Tipps, denn es ist absolut pflegeleicht, es wächst von allein.
Man braucht nur die richtigen Safranzwiebeln (Crocus sativus) kaufen und im Juli in die Erde stecken. Dann ihrem Schicksal überlassen :-) wirklich, es braucht keine Pflege. Vielleicht ein sonniges Plätzchen, aber bei mir wachsen die Pflanzen eher im Halbschatten und kommen wunderbar klar.
Im Herbst kommen die Blätter gleichzeitig mit den Blüten aus der Erde heraus. Die Fäden werden immer nach und nach gesammelt, denn die zarten Blüten verblühen sehr schnell. Die Zwiebeln bleiben in der Erde, sie werden nicht herausgenommen. So kann Safran über mehrere Jahre an einem Ort wachsen und sich vermehren.

Habt ihr jetzt Lust bekommen sich auch den wertvollen Safran in den Garten zu holen? Dann vergeßt nicht euch zu merken im Juli die richtigen Zwiebeln zu kaufen.

Meine Frage an euch: Welche Kräuter und Gewürze habt ihr denn so im Garten oder in den Blumentöpfen an der Fensterbank?

Liebe Grüße,

Andrea :-)

Backlinks: soulsistermeetsfriends

4 Kommentare

  1. Liebe Andrea, welch ein schöner Bericht! Ich habe kürzlich schon von jemandem gelesen, der selbst Safran anpflanzt... Vielleicht ist das gar keine so grosse Kunst, wie ich immer dachte? Das würde mich auch sehr reizen!Woher hattest Du denn die Zwieblchen zum pflanzen? Liebe Grüsse, Miuh

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Miuh,
      danke für dein Lob :-)
      Der Safran ist gar keine Kunst. Ich mag Pflanzen, die eher von alleine nur mit der Kraft von Natur wachsen, da ich nicht sooo viel Zeit mit Gartenarbeit verbringen will. Die Zwiebelchen habe ich in normalen Gartencenter vor ca. 4 Jahren gekauft, im Sonderangebot, da die Saison zu Ende war :-)
      Liebe Grüsse
      Andrea

      Löschen
  2. Moin Moin Andrea,
    ich habe Dich über Katrins Blogparade entdeckt.
    Was für ein toller Beitrag. Ich liebe Safran und werde es auf jeden Fall einmal ausprobieren.
    Bei mir ist es ganz klassisch Rosmarin, Thymian, braunes BAsilikum und Minze in zwei Sorten.
    Lieben Gruß
    Sylke

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Sylke,
      ich freue mich, daß du vorbei geschaut hast :-)
      Es lohnt sich auf jeden Fall, denn wie ich schrieb, Safran ist absolut pflegeleicht.
      Braunes Basilikum habe ich noch nicht probiert, nur das klasische grüne. Vielleicht probiere ich das Mal.
      Liebe Grüsse
      Andrea

      Löschen